Aus der Geschichte (2)

Posaunenchor 01 Posaunenchor 1949

Anfang 1949 gab Gottlieb Golberg die Chorleitung an Emil Nowotka ab, der den Posaunenchor fast 32 Jahre lang bis zu seinem Tod im Jahre 1981 leitete. Seine umfangreichen Musikkenntnisse und seine Erfahrung in der Leitung von Orchestern führten zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Evangelischen Bläser- und Posaunenchores: das ursprünglich auf die Choralmusik beschränkte Repertoire wurde zunächst um konzertante, klassisch-sakrale Bläsermusik und schließlich in den 60er Jahren auch um Promenadenmusik erweitert. Begleitet wurde diese Entwicklung durch intensive Nachwuchsarbeit, unterstützt durch Schulungen an der Musikschule Münster. In dieser Zeit errangen die Nachwuchsspieler des Evangelischen Bläser- und Posaunenchores im Wettbewerb „Jugend musiziert“ regelmäßig die vordersten Plätze. Insbesondere dieser Nachwuchsarbeit ist es zu verdanken, dass sich der Chor in seiner schwersten Zeit, der Bergbaukrise Mitte der 60er Jahre, nicht auflöste. In Folge der Arbeitsplatzverluste zogen viele Menschen in andere Regionen; auch der Evangelische Bläser- und Posaunenchor schrumpfte in dieser Zeit um mehr als die Hälfte seiner Mitglieder.

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